Nachdem Facebook den privaten Accounts die neue Profilansicht seit letzten Jahres anbietet, werden nun nun auch die Fanpages bis zum Ende März 2012 zwangsumgestellt. Hier ein kurzer Erfahrungsbericht von mir.
Um die Facebook Timeline kommt man nicht herum (es sei denn, man kündigt die Mitgliedschaft). Also habe ich beschlossen, auch meine Facebook Fanpages darauf umzustellen, bevor es Facebook selbst macht.
Ich wollte natürlich ein Cover, das ein bisschen was her macht. Beispiele dafür gibt es ja zuhauf im Netz, wobei ich für die ganz abgefahrenen Collagen nicht die Zeit habe.
So ist das Cover von Reiseziel Hiddensee jetzt geworden:
Also ein wenig im Netz nach Tutorials und vorgefertigten (Photoshop) Templates gesucht.
Die jeweiligen Größen und Maße waren schnell gefunden. Die Umsetzung gestaltete sich als recht umständlich und nicht nachvollziehbar. Daran hat Facebook einen wesentlichen Anteil.
Das Profilbild beispielsweise wird auf der Fanpage mit 125*125 Pixeln angezeigt, muss aber mit 180 Pixeln Breite hochgeladen werden. Facebook rechnet sie dann wieder auf das 125er Maß herunter.
Das Titelbild oder auch Cover sollte genau 849 Pixel breit sein. Facebook verkleinert es sonst auf diese Zielgröße.
Die Höhe beträgt 313 Pixel, kann aber im Gegensatz zur Breite größer sein. Die Titelgraphik kann man später nämlich noch vertikal positionieren. Warum das dort nachträglich möglich ist, aber in der Breite nicht, soll mal einer verstehen.
Das Profilbild lässt sich überhaupt nicht mehr positionieren. Das wird von Facebook irgendwie in den dafür vorgesehenen Bereich gequetscht. Das ist bei Google+ eindeutig besser gelöst.
Trotz der Befolgung aller Anweisungen in den schlauen Tutorials musste ich beim Endergebnis feststellen:
Es klappt nicht.
Das Profilbild fügte sich nie nahtlos in das Coverbild ein. Immer schien es viel zu tief zu sitzen. Ich konnte mir das nicht erklären.
Wo lag das Problem?
Der erste Stolperstein liegt darin, dass man den Bereich des späteren Profilbildes nicht nur einfach markiert und kopiert. Facebook will diese Datei ja größer (mindestens 180 Pixel Breite) haben, als es sie später selbst wieder einfügt. Konfus, aber so ist die Zuckerberg-Firma eben. Also kopiert man den Ausschnitt in der späteren Zielgröße, legt eine neue Datei an, fügt den Inhalt dort ein, vergrößert die Breite auf 180 Pixel und lädt die Graphik als Profilbild hoch. Was danach geschieht, scheint mir einer Black-Box nicht ganz unähnlich zu sein.
Wie ich das gelöst habe
Vielleicht bin ich auch zu dämlich, um es zu kapieren – aber mit diesem Workaround habe ich mich beholfen:
Man muss bei der Auswahl des Profilbildbereiches nach unten 40 bis 50 Pixel mehr auswählen. Also keine quadratische Grundform
In der neuen Datei verschiebt man die Bildebene um etwa 24 Pixel nach oben. Es muss wie gesagt kein Quadrat sein, was unten zu viel ist, zeigt Facebook später einfach nicht an. Mit diesem 24 Pixel-Versatz nach oben passt sich das Profilbild aber auf einmal wunderbar in die Titelgraphik ein.
Das nächste Ziel wird sein, dem Coverbereich mehr Interaktivität hinzuzufügen. Es wäre hilfreich, wenn man dort Imagemaps definieren könnte oder zumindest eine Animation einbauen könnte.