Diese 8 WordPress Caching Plugins solltest Du Dir ansehen

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Die Performance einer WordPress Webseite ist abhängig von den installierten Plugins und des aktiven Themes (vor allem beim Einsatz eines dieser Multipurpose Monster Themes). Ohne aktives Caching ist so eine WordPress Seite oft schnarchend langsam. Caching ist allerdings kein integriertes WordPress Feature. Es muss extra als Plugin eingerichtet werden.
Es gibt natürlich die allseits bekannten Schwergewichte wie W3 Total Cache, WP Super Cache oder eben WP Rocket, aber auch und gerade bei kleineren Seiten muss man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Ich empfehle euch hier 8 alternative Caching-Plugins, mit denen ihr ähnlich gute Ergebnisse bei der Seitenperformance erzielen könnt, aber nicht ganz so viele Knöpfe drücken braucht.

Die Caching Plugins habe ich von WPMU DEV übernommen, obwohl ich die Hälfte schon vorher kannte bzw. eingesetzt habe.

Ein paar mehr Details über jedes Plugin erfahrt ihr im besagten WPMU Artikel, wobei ich die Hinweise auf die Bewertung im WordPress Repository immer überlese. Die sind mittlerweile ein Ausbund an strunzdummer Meckerei und zumeist wenig hilfreich für den Anfänger.

WP Fastest Cache sticht hier neben Comet Cache wirklich heraus. Es bietet bereits in der kostenlos-Version eine Vielzahl an Features und für das was fehlt, installiert man sich Autoptimize (was schon fast ein Quasistandard bei der Minifizierung ist). Leider ist es nicht Multisite-fähig, weshalb ich persönlich dem nicht weniger überzeugenden Comet Cache oft den Vorzug gebe.

Cachify war ein wirklich gutes Plugin, als es noch von Sergej Müller betreut wurde. Wirklich sehr intuitiv in der Bedienung, gute Leistung und von Beginn an für Multisite ausgelegt. Jetzt wurde es zwar von einer Gruppe von Entwicklern übernommen, aber ob sich da noch groß was tut, kann ich nicht sagen. Um ehrlich zu sein, ich bezweifle das.

Cache Enabler von KeyCDN ist ein Plugin, das man mit ein paar Klicks zum Laufen bringt. Erinnert stark an Cachify. Übersichtlich (7 Einstellungsmöglichkeiten), mit eingebauter Komprimierung (macht Autoptimize im ersten Anlauf unnötig) und eben auch für die CDN Anbindung bereit. Definitiv einen Blick wert.

Den Hersteller des nächsten Plugins bringt man eher mit seiner Newsletter-Lösung in Verbindung. Mit Hypercache bin ich aber nie so richtig warm geworden. Der Einstellungsmöglichkeiten sind viele und auch die Ergebnisse sind recht passabel – aber ich habe es ein wenig aus den Augen verloren.

Die anderen Plugins kenne ich nicht, testen solltet ihr sie aber schon. Allerdings widerspreche ich dem Artikel dahingehend, dass man ein seit zwei Jahren nicht mehr aktualisiertes Plugin ruhig in einer Produktivumgebung einsetzen kann, nur weil es grundsätzlich noch funktioniert. Es geht hier aber nicht um ein anspruchsloses Plugin wie Hello Dolly, sondern um ein hochkomplexen Bereich – da sind 2 Jahre eine zu lange Zeit, in der die Entwicklung gnadenlos voranschreitet.

Fazit

Was ist abschließend zu sagen? Das Thema Caching bzw. Performance ist ein Thema, das weit über die bloße Verwendung eines Cache Plugins hinausgeht. Es gibt soviele Dinge, die sich auf die Seitengeschwindigkeit auswirken und die man nicht durch ein Cache Plugin beeinflussen kann, dass man sich gezwungenermaßen mit der Materie beschäftigen muss. Cache Plugins sind nur ein Einstieg und Werkzeug – nicht das Ende der Geschichte. Damit Anfänger und Einsteiger auch eine Chance haben, habe ich euch diese nicht ganz so umfangreichen Caching Plugins vorgestellt und konnte hoffentlich den Ein oder Anderen für ein Tool begeistern.

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Artikel online seit: 7 Jahren 1 Monat 28 Tagen
Letzte Änderung: 27.03.2023