Der November 2024 brachte uns die WordPress-Version 6.7 und das neue Standard-Theme 2025.
Wie so oft läuft auch bei diesem Major-Update von WordPress nicht alles optimal. In den Foren und Newsgroups häufen sich die Meldungen über Probleme dieses WordPress Upgrades. Es wird von blank pages beim Bearbeiten von Seiten oder Beiträgen berichtet oder von inkompatiblen Plugins. Ursache ist wohl die load textdomains Funktion, die offensichtlich zu früh aufgerufen und ausgeführt wird. Darauf sind einige Plugins wohl nicht vorbereitet.
Solche unerwarteten Probleme haben mich dazu veranlasst, WordPress-Upgrades nur noch manuell durchzuführen, während Plugin-Updates bei mir häufig auf Autopilot laufen. Wer einen solide Backup-Prozess implementiert hat, ist fein raus. Einfach aufs Knöpfchen drücken und den Stand vor dem Upgrade wiederherstellen. Dumm nur, wenn man in der Zwischenzeit weitreichende Änderungen vorgenommen oder neue Inhalte veröffentlicht hat. Ebenso ärgerlich, wenn es sich um einen gut besuchten online-Shop handelt.
Wenn ihr das WorPress Kernsystem ebenfalls vom automatischen Update ausnehmen wollt, fügt folgende Zeile Code in die wp-config.php ein:
define( 'WP_AUTO_UPDATE_CORE', false );Aber auch für den Fall, dass man ein Downgrade nur bei dem WordPress-System selbst durchführen möchte, gibt es eine Lösung. Beim Plugin WP Downgrade | Specific Core Version kann man WordPress zwingen, eine bestimmte Versionsnummer des Core zu installieren. Allerdings sollte ihr vor Gebrauch dieses Plugins unbedingt ein Backup der Seite durchführen. Auch möchte ich erwähnen, dass das Plugin seit 2 Jahren nicht mehr aktualisiert wurde. Das muss nicht bedeuten, dass es ein Risiko darstellt oder nicht funktioniert – aber 2 Jahre in der IT sind eben 2 Jahre …
Wer die Ruhe weg hat, wartet nun auf die sicher bald folgende Version 6.7.1 oder wendet einen Hack an, der sicher schon im Internet kursiert.
