Bei affiliatetheme.de gesehen und gleich weitergereicht: 10 Google Adsense Tipps für den Einstieg.
Ich möchte nicht auf jeden einzelnen Tip eingehen. Sie mögen zwar alle richtig und nachahmenswert sein, ich hätte sie aber anders angeordnet.
Was zum Beispiel nur im Vortext aufgeführt ist, aber bei den Tips gleich als erstes hätte stehen müssen:
erfordert aber eine Menge Traffic, Geduld und Einarbeitung
Um es allen Frischlingen da draußen zu sagen: Es ist ein hartes Brot, Leute dazu zu bringen, auf einer Webseite einen Werbelink zu klicken. Überlegt mal, wann habt Ihr das letzte Mal auf einen Adsense-Link geklickt?
Diese ganzen Tips und Hinweise sind unnütz, wenn den Leuten nicht klargemacht wird, dass es seine Zeit braucht, bis das Partnerprogramm so arbeitet, wie man es sich vorstellt. Ein bisschen Code einfügen und im Nu ist man Werbemillionär – das wird ein Wunschtraum bleiben.
In der Liste fristet dieser wichtige Hinweis sein Schicksal nur auf Platz 7:
Werbung die man schon aus dem Augenwinkel als solche erkennt werden weniger geklickt.
Das zu begreifen ist immanent wichtig (siehe meine Anmerkung zuvor). Wer klickt freiwillig auf offensichtliche Werbung?
Also versucht man, seine Adsense-Werbeblöcke so einzupassen, als ob sie ein integraler Bestandteil der eigenen Webseite wären. Optisch wie strukturell.
Und gerade hier muss man wieder vorsichtig sein (wird leider in den meisten Tutorials unterschlagen): Google mag es überhaupt nicht, wenn die Adsense-Werbelinks maskiert, verschleiert oder falsch beschriftet werden. Oder anders gesagt: Wenn daran getrickst wird. Nach allen Anpassungen und Modifikationen muss der Nutzer nämlich immer noch erkennen können, dass es sich um Google Adsense Werbung handelt. Er darf also auch nicht durch Overlays, Link-Weiterleitungen dazu gebracht werden, unbewusst einen Werbelink zu klicken. Wer hier die Diskrepanz erkennt, darf sich 5 Pluspunkte gutschreiben.
Hält man sich an diese groben Richtlinien nicht, kann der Ausschluss aus dem Adsense-Programm drohen. Das dürfte die verlockende Aussicht auf 5 Cents extra nicht wert sein.
Wo genau die Grenze zwischen Erlaubtem und Unrechtmäßigem liegt, ist schwer zu sagen.
Punkt 3 ist von der Rangliste und der Idee her in Ordnung:
Benutzerdefinierte Channels anlegen
Nur als Ergänzung, ich öffne nicht für jeden Werbeblock einen eigenen Channel. Einen Channel für alle Ads einer Webseite erachte ich als ausreichend. Die unterschiedlichen Werbeblöcke kann man auch so ganz gut miteinander vergleichen (denn darum geht es ja bei diesem Tip), wenn man die Google Publisher Toolbar für Chrome einsetzt.
Punkt 10 gehört eigentlich nach ganz vor. Dienst einrichten und laufen lassen wird nur funktionieren, wenn man geschnitten Brot verkauft oder eine Pornoseite betreibt. Für alle anderen heißt es in der Tat „Testen was das Zeug hält“. Obwohl man nicht alles durch Tests herausfinden kann und nichts so unergründlich wie das Nutzerverhalten ist, sollte man die Entwicklung einzelner Webseiten, Keywords und des Nutzerverkehrs im Auge behalten.
Hallo Lars,
vielen Dank für deinen Hinweis auf unseren Artikel. Wir haben die Art der Auflistung leider ein wenig falsch dargestellt. Wir gewichten die Tipps nicht nach ihrer Reihenfolge, sondern es sind halt einfach nur die 10 Tipps die wir zu diesem Thema geben möchten.
Quasi einfach nur von 01. – 10. runtergezählt 😉
Wir werden bei allen weiteren Artikeln aber darauf achten, dass es solche Missverständnisse nicht mehr gibt 🙂
Viele Grüße aus Leipzig,
André vom Affiliatetheme
Hallo André,
das habe ich schon vermutet. Eine nummerierte Liste lässt sehr schnell den Eindruck einer Rangliste und Wertigkeit entstehen. Letztlich ist es zwar egal, da alle Tips gleichermaßen Sinn machen (wenn man sie beachtet) – aber das Problem besteht ja immer, wenn man diese „die 10 (25, 100 …) besten …“ Tutorials schreibt.
Weiterhin gutes Bloggen wünscht Lars M.